Gipfel über dem Skigebiet Fiss - Serfaus II - Via Beutelkopf 1755m zum Lazidkopf 2346m, Kurzbesuch im Kaunertal


Schwierigkeit T2
Höhenmeter Auf- und Abstieg ca. 1000 Hm Auf- und Abstieg 
Schlüsselstelle(n) keine
Ausrüstung Wanderausrüstung
Zugang zum Ausgangspunkt PW bis Fiss
Unterkunft/Einkehr Verschiedene Restaurants im Gebiet
Kartenmaterial Onlinekarte Österreich 
Literatur ---
 

Nach einem reichhaltigen und schmackhaften Frühstück geht es auch heute wieder direkt ab Schlosshotel los. Unser erstes Ziel ist der Beutelkopf 1784m, den wir auch bald schon erreichen. Die Aussicht ist sehr bescheiden, befindet sich doch der Gipfel mitten im Wald. Bäumige Sache.


Nach dem Beutelkopf steigen wir auf gut 1650 Meter ab. Hier befindet sich der Leithe Wirt - leider auch geschlossen und so ziehen wir ohne grosse Umschweife weiter zur Komperdellalpe und zur Cervosa Alm. Ab hier geht es kurz mal querfeldein (bisschen Schneegestapfe) und schlussendlich über eine Fahrstrasse hoch auf den Lazidkopf 2346m. Hier kurze Pause, bevor wir wieder absteigen. Über schon etwas anpräparierte Skipisten, Nassschnee und Sumpf erreichen wir wieder die Komperdellalpe, steigen ab nach Serfaus, welches sich offenbar im Tiefschlaf befindet (Ruhe vor dem Sturm), und zurück nach Fiss. Hier wieder das gleiche Genussprogramm wie am Vortag - Jause, Wellness und Nachtessen. Wunderbar!


Am Tag unserer Heimreise wollen wir uns noch das Kaunertal mit seiner Gletscherstrasse angucken. Nun, einen derartigen Kontrast haben wir auch schon länger nicht erlebt. Die Fahrt über die Gletscherstrasse führt durch eine fantastische und eindrückliche Landschaft, die Dörfer wirken friedlich und überschaubar. Es geht vorbei am Gepatschstausee und in vielen Kehren bis hoch auf 2750m. Schon auf der Ochsenalm 2150m fallen uns die unerwartet zahlreichen Fahrzeuge und Skifahrer auf....scheint schon recht Betrieb zu sein. Auf 2'750m angekommen, sind wir dann vollends überfordert - hier herrscht ein Riesenandrang! Skitalente aus allen Himmelsrichtungen wuseln hier mit ihrer Entourage herum, die Piste wirkt mit all ihren ausgesteckten Touren wie ein Kuchen mit Zuckerguss und bunten Streuseln. Platz im Restaurant? Fehlanzeige! Alles belegt und überall stehen Skitaschen und Rucksäcke der vielleicht irgendwann mal berühmten und erfolgreichen Skifahrern herum. Für uns zuviel des Guten - nach den entspannenden Tagen im Schlosshotel, wollen wir uns das nicht antun und machen uns auf den Heimweg ins Muotithal. Hier ist es einfach am schönsten.