Tourdatum | 20.03.2017 |
Schwierigkeit | WS+ (Ski und Fussaufstieg) |
Höhenmeter Auf- / Abstieg | 1400 Hm |
Schlüsselstelle(n) | Fussaufstieg zum nördlichen Tiefensattel |
Ausrüstung | Ski(hoch)tourenausrüstung inkl. Pickel, Steigeisen und Helm, evl. Seil |
Zugang zum Ausgangspunkt | PW bis Realp, anschliessend Zustieg zum Hotel Tiefenbach |
Unterkunft/Einkehr | Hotel-Restaurant Tiefenbach, Albert-Heim-Hütte, Sidelenhütte |
Kartenmaterial | 1231 Urseren |
Literatur |
Skitourenführer SAC "Zentralschweizer Vor- alpen und Alpen" von Martin Maier |
Ziele in der Nähe | Galenstock, Obere Bielenlücke, Chli Bielenhorn etc. |
Wir haben Ferien und eigentlich sollte es wieder mal eine Tourenwoche irgendwo in unserer schönen Schweiz werden. Nun, unsere schöne Schweiz blieb was sie ist, nämlich schön. Nur das Wetter nicht, oder zumindest nicht so ganz. Oder waren es nur die Prognosen? Auf jeden Fall liessen sie uns
von einer Tourenwoche absehen und die Woche häppchenweise angehen. Und so verschlug es uns erst einmal in die Furkaregion, wo wir uns im Tiefenbach einquartierten.
Nachdem wir den Zustieg sogar noch mit etwas Regen hinter uns gebracht hatten, begrüsste uns an diesem Montag ein herrlicher Tag – gerade richtig für unser Ziel, den Tiefenstock.
Es liess sich genüsslich steigen, die Schneedecke hatte sich gut gesetzt und konnte durch die klare Nacht auch etwas durchfrieren. Frieren mussten wir auf jeden Fall nicht – zu Anfang herrschte eine ideale Temperatur und bis zum Skidepot brachte uns die Sonne so richtig ins Schwitzen…eigentlich
schon fast zu viel des Guten…
Der Aufstieg zum Tiefensattel ist in der Vergangenheit saniert worden – ein kurzer Klettersteig leistet gute Dienste…ohne diese künstlichen Steighilfen käme hier wohl nur ein Bruchteil der Tourengänger hoch. Danke den Erbauern!
Nach dem Steig stiefelten wir in recht guten Tritten hoch zum Sattel und anschliessend weiter zum Gipfel, wo wir uns eine Pause mit Speis, Trank und jeder Menge Aussicht gönnen konnten.
Abstieg auf der gleichen Route, vom Tiefensattel runter aufgrund der weichen Tritte gesichert abgestiegen. Die anschliessende Abfahrt war Sulzgenuss vom Feinsten, das Raclette am Abend ebenso. Nicht Sulzgenuss, aber vom Feinsten.
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Christoph (Montag, 27 März 2017 22:28)
Wow!!
So schöne Bilder!!
Ich habe den Aufstieg nicht mehr so steil in Erinnerung. Die Kletterhilfe ist toll.
Cooli Tour, Gratuliere!
LG
Nicole und Marcel (Dienstag, 28 März 2017 07:29)
Danke, lieber Christoph! Ja, in der Tat, die Eisenbügel leisten gute Dienste...ohne wäre es inzwischen eine taffe Sache, in den Skischuhen dort hoch zu klettern.
Herzlichst,
Nicole und Marcel