Piz Medel


Tourdatum 30.07. - 01.08.2022
Schwierigkeit

T2 (Hüttenzustieg ab Curaglia)

L, I (Hochtour Piz Medel)

T3 (Abstieg via Fuorcla dalla Buora und Piz Ault)

Höhenmeter Auf- und Abstieg

1200 Hm Aufstieg Curaglia - Medelserhütte

710 Hm Auf- und Abstieg Piz Medel

600 Hm Auf- und 1800 Hm Abstieg via Piz Ault nach Curaglia

Schlüsselstelle(n) / Bemerkungen  keine speziellen Schlüsselstellen
Ausrüstung Hochtourenausrüstung
Zugang zum Ausgangspunkt PW bis Curaglia
Unterkunft/Einkehr Medelserhütte SAC
Kartenmaterial Schweiz Mobil
Literatur

Tourenportal SAC

Ziele in der Nähe Piz Caschleglia, Piz Cristallina, Piz Uffiern uvm.

 



Der Besuch des Medelsergebiets war bei uns schon des Öfteren ein Thema - als Skitour, als Wanderung aus der Greina oder auch aus dem Val Cristallina, um von dort aus die Kette Piz Medels - Piz Cristallina zu überschreiten. Doch bis anhin haben Wetter, der Schiessplan der Armee oder schlichtweg andere Prioritäten die Umsetzung verhindert. Aber nun hat es endlich mal geklappt. Als einfache Hochtour ab der Medelserhütte.

 

Wir haben uns für diese Unternehmung drei Tage Zeit genommen (ging grad so gäbig, da unser Nationalfeiertag auf den Montag gefallen ist). Grundsätzlich wäre die Tour gut in zwei oder auch in einem Tag machbar (wenn man entsprechend trainiert ist).

 

Am ersten Tag gemütlicher Anstieg durchs Val Plattas zur Hütte. Parkmöglichkeiten in Curaglia vorhanden, mit entsprechender Bewilligung könnte bis Pardatsch gefahren werden. Infos dazu auf der Homepage der Medelserhütte.

 

Tags darauf dann die Tour auf den Piz Medel. Der Zustieg zum Gletscher wurde erst noch frisch markiert und ist eigentlich kaum zu verfehlen. Die ersten Meter auf dem Eis sind aktuell recht steil, doch der Gletscher legt sich bald wieder und ist soweit gut begehbar. Aper wie er ist, sind praktisch alle Spalten sichtbar. Und da hat es doch noch die eine und andere recht anständige Eisfallgrube...dies einfach für jene, welche auf diesem doch sehr flachen Plateau das Gefühl haben, es hätte keine, weil man bei Schneebedeckung ja auch keine sieht...

 

Aufgrund der Verhältnisse betraten wir so bald wie möglich den Ostgrat und gelangten so über einfache Felsen zum Gipfel.  Abstieg zurück zur Hütte auf gleichem Weg. Überraschenderweise waren wir trotz voller Hütte die einzigen, welche die Tour unter die Füsse genommen haben. Erst beim Abstieg vom Gipfel kam uns noch eine Gruppe entgegen. Nun, auch recht so. 

 

Am letzten Tag Abstieg zurück nach Curaglia. Via Fuorcla dalla Buora und Piz Ault. Überaus lohnende Gratwanderung, welche wunderbare Ausblicke ins Gebiet bereit hält.

 

Schön wars!

 



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