Mythen-Trilogie


Tourdatum 2.11.2017
Schwierigkeit T5+, II-III
Höhenmeter Auf- / Abstieg ca. 1100 Hm
Schlüsselstelle(n)

Insgesamt ist das Gelände anspruchsvoll und erfordert Aufmerksamkeit (nicht alles ist so fest wie es scheint). Folgende Schlüsselstellen möchten erwähnt sein: 

Haggenspitz: Traverse zu Beginn und der Müllerkamin (kann umgangen werden)

Chli Mythen: Kamin (oft feucht, loses Gestein - Vorsicht bei wenn mehrere Leute unterwegs sind)

Chalberstöckli: abschüssige Querung (Drahtseil) und der Aufschwung (einige Schlingen) auf den grasigen Grat, welcher schlussendlich zum Ausstieg in den Normalweg führt

Ausrüstung Bergwanderausrüstung, für Ungeübte allenfalls Seilsicherung
Zugang zum Ausgangspunkt ab Haggenegg
Unterkunft/Einkehr Berggasthaus Grosser Mythen, Alpwirtschaft Zwüschet Mythen, Zwäcken...
Kartenmaterial 1152 Ibergeregg
Literatur

SAC Clubführer Zentralschweizer Voralpen

Ziele in der Nähe Chli und Gross Schijen

 Haggenspitz und Chli Mythen hatten wir schon länger nicht mehr besucht. Also wurde es wieder mal Zeit.

 

Das Wetter schien zwar noch nicht so recht in die Gänge zu kommen und das Gesamtbefinden im schattigen und noch leicht feuchten Gelände hatte zu Anfang durchaus noch Verbesserungspotential. Aber Petrus gab sich alle Mühe, schickte die ersten Sonnenstrahlen und ein scheues Himmelblau, was auch unserem Befinden durchaus zu Gute kam. Bald erreichten wir den Gipfel des Haggenspitzs und daraufhin den des Kleinen Mythens. Hier genossen wir erst einmal eine ausgiebige Pause mit Speis, Trank und Aussicht auf den Talkessel. Die Vertreter aus der Gilde der Znünigeier aka Pausenadler waren ebenfalls zugegen und ergatterten sich das eine und andere Möckli Brot.

 

Nun denn, alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei und so endete auch unser Aufenthalt auf dem Kleinen Mythen und wir machten uns an den Abstieg nach Zwüschet Mythen. Da die Zeit war noch nicht wirklich weit fortgeschritten war und das Wetter immer noch passte, entschieden wir uns, heute mal die Trilogie unter die Füsse zu nehmen und uns das Chalberstöckli aus der Nähe anzusehen. Und das hat sich gelohnt. Gelände nach unserem Gusto und eine schöne Begegnung mit einer ruhenden Gemse.

 

Aber auch den Gang zum Gipfel liessen wir uns nicht nehmen - schliesslich wollten wir uns noch einen letzten Mythenmandelgipfel vor der Winterpause genehmigen.

 

Der Abstieg ist schnell erzählt - Normalweg und zurück zur Haggenegg. Wieder mit verschiedenen Gemsbegegnungen - wunderbar. Ein tolles Tägli.



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