Matzlenstock und Chli Chärpf


Tourdatum 25.06.2022
Schwierigkeit T4
Höhenmeter Auf- und Abstieg ca. 1'600 Hm Aufstieg, 2'550 Hm Abstieg
Schlüsselstelle(n) / Bemerkungen  versicherte Passagen am Chli Chärpf
Ausrüstung Bergwanderausrüstung
Zugang zum Ausgangspunkt Luftseilbahn Kies - Mettmen 
Unterkunft/Einkehr Leglerhütte SAC
Kartenmaterial Schweiz Mobil
Literatur

Tourenportal SAC

Ziele in der Nähe Gross Chärpf, Hausstock uvm.

 



 Das Glarnerland. Eigentlich auch ein äusserst attraktives und ergiebiges Gebiet für den geneigten Berggänger. Und in direkter Nachbarschaft zu uns. Deshalb haben wir uns am heutigen Tag wohl auch mehrmals gefragt, wieso unsere Ausflüge in diese Ecke nicht häufiger vorkommen. Aber wenn wir schon mal hier sind, dann tendenziell ausgiebig.

 

Will heissen:

Auto parkieren am Bahnhof Schwanden, Bus bis Kies, Bähnchen fahren, Start bei der Bergstation Mettmen, Aufstieg zum Matzlenstock (hübscher, gäbig erreichbarer Gipfel), Besuch und Einkehr bei der Leglerhütte, Aufstieg zum Chli Chärpf, Gipfelrast (brrr...kräftige Bise...), Abstieg zur Sernftaler Seite (im obersten Teil leisteten die mitgetragenen Bergschuhe gute Dienste...Restschnee...), Wiederanstieg über die Fruttplanggen, Abstieg zur Wichlenmatt, Wiederanstieg zum Richetlipass (von hier aus könnte man theoretisch via Chalchstöckli auch wieder zurück zur Leglerhütte), Abstieg durchs Durnachtal (da hätten wir uns das eine und andere Mal ein Bike gewünscht...) nach Linthal und von hier aus zurück mit dem Zug nach Schwanden.

 

Gemäss Dr. Garmin waren das schlussendlich 24.2 Kilometer, 1'600 Hm Aufstieg und 2'550 Hm Abstieg. Eine schöne Tour.

 

Gewusst?

Der Durnagelbach, welcher durch das Durnachtal fliesst, überschwemmte am 24. August 1944 nach einem Gewitter die Ebene zwischen Rüti und Linthal mit einer halben Million Kubikmeter Schutt. Wald, Felder und Wiesen wurden dabei zerstört, Maschinensäle der Firma Schuler und Wohnstuben überflutet sowie die Eisenbahnlinie unterbrochen. Menschen kamen glücklicherweise keine zu Schaden. Heute ist der Durnagel gezähmt. Von 1947 bis 1992 verbaute man den Bach mit 82 Sperren und sechzigtausend Tonnen Beton.




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