Furggelenstock 1656m und Grosser Mythen 1899m


Schwierigkeit T3
Höhenmeter Auf- und Abstieg 750 Hm
Schlüsselstelle(n) Keine
Ausrüstung Wanderausrüstung
Zugang zum Ausgangspunkt PW bis Ibergeregg
Unterkunft/Einkehr Ibergeregg, Zwäcken, Holzegg, Grosser Mythen....
Kartenmaterial 1152 Ibergeregg
Literatur

Clubführer SAC "Zentralschweizerische Voralpen" von Willy Auf der Maur

Ziele in der Nähe Chli und Gross Schijen, Hudelschijen, Kleiner Mythen, Haggenspitz

Heute morgen 3 Uhr, der Wecker klingelt - Skitour Schärhorn wäre eigentlich der Plan. Der Blick in den Nachthimmel offenbart uns leider keine Sterne wie erhofft und auch in der Dunkelheit sind die tiefhängenden Wolken erkennbar. Mmmmhhh...wollen wir es wagen und gen Schärhorn ziehen? Mit dem Risiko im Nebel zu landen? Aber vielleicht ist das Wetter darüber ja gut? Irgendwie ist uns aber nicht ums Wetterpokern und so verziehen wir uns wieder in die Federnfestung.


Ausgeschlafen gönnen wir uns ein gutes Frühstück und entscheiden uns dabei, einfach wieder mal in Richtung Grosser Mythen zu ziehen. Das Wetter ist übrigens nicht gerade Bombe - die Wolken und der Nebel schleichen immer schön in der Nähe herum, die Sonne müssen wir uns mehrheitlich denken (hätten wir auf dem Schärhorn übrigens nicht gemusst...aber das ist ein anderes Thema).


Bei diesen bescheidenen Aussichten sind wir zügig unterwegs und statten erst einmal dem Furggelenstock einen Besuch ab. Hier treffen wir auf bekannte Gesichter und halten einen ausgiebigen Schwatz. Ganz nebenbei erwähnt - das eine dieser Gesichter hat sich morgens um 3 Uhr auch wieder ins Bett verzogen und das Schärhorn Schärhorn sein lassen. Einfach nur, dass dies noch gesagt worden ist.


Nach dem Furggelenstock ist uns nach einem Kaffee. Also ab zum Zwäcken. Vielleicht bessert sich ja das Wetter noch etwas...haha...frommer Wunsch. Dafür können wir eine gute Tat vollbringen und bringen noch Material und Käse vom Zwäcken hoch auf den Mythen. Auch diese Strecke bringen wir zügig hinter uns. Pace und Grüezi-Kadenz halten sich beinahe die Waage.


Oben geniessen wir unseren Transpörtler-Kaffee, äs Moscht und ein feines Mythenplättli. Aussicht nach wie vor keine. An dieser Stelle möchten wir es nicht unterlassen, auf die wirklich herzliche Bedienung im Berghaus (und im Zwäcken natürlich auch) hinzuweisen. So macht die Einkehr auf des Schwyzers Hausberg wieder Freude.


Mit gut gefüllten Bäuchen steigen wir zügig ab, der Mensch ist wieder im Aufstieg begriffen - er arbeitet wacker an der 3000.


Auch wenn der Wetterpoker am Schärhorn wohl aufgegangen wäre und wir stattdessen unter und im Nebel herumspaziert sind (was wir ja eigentlich gar nicht wollten), blicken wir auf einen rundum gelungenen Tag zurück.