Schiberg via Brennaroute - ein Alpinwanderklassiker


Tourdatum 31.08.2015
Schwierigkeit T6, III
Höhenmeter Auf- und Abstieg 1120 Hm Auf- und Abstieg
Schlüsselstelle(n)

Kletterstellen bis zum III. Grad

Ausrüstung Alpinwanderausrüstung - Helm empfehlenswert. Für Ungeübte allenfalls Seilsicherung
Zugang zum Ausgangspunkt PW ins Wägital, Parkmöglichkeiten entlang der Strasse (Parkverbote beachten), Wanderweg startet bei P. 921
Unterkunft/Einkehr Diverse im Wägital, an Wochenenden ist die Kletterhütte bewartet
Kartenmaterial 1173 Linthal, 1153 Klöntal
Literatur

Alpinführer SAC "Glarner Alpen" von Peter Straub

Ziele in der Nähe Bockmattli, Plattenberg, Brünnelistock etc.

 


Es gibt Routen, die sollten irgendwann von jedem begeisterten Alpinwanderer begangen werden. So auch die Brennaroute auf den Schiberg. Lange stand diese Tour auf unserer Wunschliste, nur hat es einfach nie klappen wollen. Bis heute. Heute konnten wir dieses langgehegte Projekt endlich in die Tat umsetzen. Notabene bei bestem Wetter und optimalen Verhältnissen.


Start an der Strasse etwas südlich von P. 921, von welchem aus der Weg hinauf zur Schwarzenegg und schliesslich zur Bockmattlihütte (Kletterhütte, an den Wochenenden bewartet) führt. Wenige Meter oberhalb der Hütte und hinter einer markanten Felsrippe befindet sich auch schon der schrofige Einstieg in die Brennaroute. Wir montieren noch unsere Helme, denn von oben kommt ab und an nicht nur Gutes.


Was nun folgt, ist für den geneigten und geübten Alpinwanderer Plaisir Pur. Spassige Kraxeleien. tolle Tiefblicke, Wurzelstöcke, Gebüsch und Rasentritte - ein Komplettpaket also.


Die Wegfindung erschien uns im Grunde nicht sonderlich schwierig - blaue Markierungen und Pfeile sowie mehrheitlich deutliche Spuren/Tritte weisen den Weg. Schlüsselstellen können sicherlich der Kamin, dessen oberes Ende mit Luft unter dem Hintern, aber guten Griff- und Trittmöglichkeiten zu überwinden ist, und die Abkletter- oder allenfalls Abseilstelle (Schwierigkeit III) bei P. 1865 sein.


Am Gipfel mit seinem schönen Gipfelkreuz machen wir Rast und geniessen das tolle Wetter und die Aussicht. Hätte man etwas mehr Zeit, als wir heute haben, könnte man die Tour nun noch fortsetzen - Plattenberg, Mürli, Brünnelistock, Rossalpelispitz bis hin zum Zindlenspitz oder gar noch weiter. Auf uns warten aber wie gesagt noch andere Verpflichtungen und daher steigen wir via Furgge und Hohfläschenmatt wieder ins Tal ab.


Wägital - wir kommen sicher mal wieder!



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