Tourdatum | 09.12.2016 |
Schwierigkeit | WS |
Höhenmeter Auf- und Abstieg |
ca. 620 Hm Aufstieg/Abfahrt |
Schlüsselstelle(n) | Die Hänge oberhalb der Furkapassstrasse zwischen Tiefenbach und Sidelenbach-Brücke wie auch diese runter zum Bahntrassee müssen sicher sein. |
Ausrüstung | Skitourenausrüstung |
Zugang zum Ausgangspunkt | PW (Taxidienst) bis Hotel Tiefenbach (aufgrund des aktuellen Schneemangels) |
Unterkunft/Einkehr | Hotel-Restaurant Tiefenbach, Bahnhofbuffet Realp |
Kartenmaterial | 1231 Urseren, 1:25'000 |
Literatur |
Skitourenführer SAC "Zentralschweizer Vor- alpen und Alpen" von Martin Maier |
Ziele in der Nähe | Gross Muttenhorn, Galenstock, Tiefenstock, Chli Bielenhorn uvm. |
Nach der gestrigen Sonnentour auf das Chli Furkahorn wollten wir mal dem Blauberg einen Besuch abstatten. Allenfalls wären dort auch noch gute Verhältnisse anzutreffen. Nun denn, nach dem Einwärmen auf der Passstrasse geht es über Holterdipolter und gefrorene Bachläufe hinunter auf das Trassee der Furkadampfbahn. In einem normalen Winter (hier könnte man sich die Frage stellen, was eigentlich heute ein normaler Winter ist…) heisst es in diesen Hängen die Lawinengefahr gut im Auge zu behalten – aktuell ist der geneigte Tourenfahrer damit beschäftigt, vereiste und harte Passagen sowie Steine unbeschadet zu umfahren. Aber es geht – mit der nötigen Vorsicht und alten Skiern, deren Kanten aber noch gut geschliffen sind.
Beim Bahntunnel beginnt schliesslich der (Wieder-)aufstieg hoch zum Blauberg. Die Schneedecke ist hier irgendwie alles – windgepresst, gedeckelt und pulvrig-griesig. Bei besseren Verhältnissen findet man in diesen schattigen Hängen sicher sehr schönen Pulver…aber jä nu…Hauptsache draussen…und
auch irgendwann wieder an der Sonne.
Der Blauberg bietet ähnlich wie das Chli Furkahorn eine tolle Aussicht – leider zieht es ziemlich am Gipfel, doch wir lassen uns nicht beirren und graben uns ein windgeschütztes Bänkli, um die Sonne geniessen zu können.
Die Abfahrt bietet nicht wirklich viel, aber es geht. Wir entscheiden uns, anstatt bis ganz zum Trassee abzufahren noch zum Furkapass aufzusteigen, um über die Passstrasse zurück zum Tiefenbach zu gelangen. Ist schlussendlich eine gute Lösung – die Strasse ist planiert, entsprechend gut laufen die Skier. Unterwegs noch eine ausgiebige Pause in der Sonne – den von Hansruedi gespendeten Gipfelwein wollen wir doch auch noch geniessen.
Zum Schluss noch die Abfahrt zum Tiefenbach, wo wir uns nochmals für eine Nacht einquartiert haben. Auch wenn die Verhältnisse nicht vom Feinsten waren - schön war es trotzdem.
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