Fluebrig Quartett


Tourdatum 24.06.2018
Schwierigkeit T6, II
Höhenmeter Auf- / Abstieg ca. 1400 Hm
Schlüsselstelle(n)

Alles in allem anspruchsvolle Alpinwanderung im steilen Gelände, Schlüsselstellen sind der Schäferweg (bei Nässe sehr heikel) und der Abstieg über den Grat am Wändlispitz

Ausrüstung (Alpin-)Wanderausrüstung mit Pickel, Schuhe mit gutem Profil
Zugang zum Ausgangspunkt ab Ochsenboden
Unterkunft/Einkehr Alp Fluebrig (Selbstbedienung)
Kartenmaterial map.geo.admin.ch, 1153 Klöntal
Literatur

Alpinwandern Zentralschweiz Vierwaldstättersee, Kundert R., Volken M. SAC Verlag 2011

Ziele in der Nähe Diverse rund um den Wägitalersee

Was lange währt, wird endlich gut. 

 

Schon länger stand der Fluebrig auf unserer Projektliste (wie so vieles anderes auch noch...). Umso zufriedener durften wir mit 4 neuen Gipfeln in unserem Palmarès nach Hause zurückkehren - Wändlispitz, Diethelm, Turner und zum Schluss noch das Wyssä Rössly wurden von uns besucht.

 

Als Zustieg zum Wändlispitz haben wir uns den Schäferweg ausgesucht - eine T6-Route ganz nach unserem Geschmack. Bei Nässe dürfte diese Variante jedoch recht heikel werden, Möglichkeiten zur Seilsicherung wären vorhanden. Ist die steile Grasrampe überwunden, geht es über den ebenfalls grasigen Rücken weiter zum Gipfel des Wändlispitz. Kurze Pause.

 

Nun folgt der Abstieg über den Ostgrat des Wändlispitz - T6, II. Auch hier ist Trockenheit definitiv von Vorteil, ein Rutscher könnte unschön ausgehen. Insgesamt ist der Grat für den geübten Alpinwanderer mit der entsprechenden Aufmerksamkeit aber gut zu meistern. Fantastisch ist der Rückblick, wenn man den Grat hinter sich gelassen hat - ein steiler Zahn ist er, der Wändlispitz!

 

Der Aufstieg zum Diethelm folgt dem offiziellen Wanderweg und wartet mit einer Leiter und versicherten Passagen auf, T3+. Nachdem wir noch einem Gleitschirmpiloten beim Start behilflich sein können, lassen wir uns am Gipfelkreuz nieder und machen nochmals Pause, bevor wir weiter zum Turner (T3) wandern, der zweithöchsten Erhebung des Fluebrigmassivs. Hier verweilen wir nicht lange und ziehen weiter zum Wyss Rössli, unserem letzten Gipfel für heute. Unsere Auf- und Abstiegsvariante dürften sich zwischen T4 und T5 bewegen.

 

Im Abstieg versorgen wir uns auf der Alp Fluebrig mit Flüssigkeit, bevor es via Fläschlipass zurück zum Ochsenboden geht.

 

Fazit:

Tolle Alpinwanderung. Im Fluebrig waren wir sicher nicht das letzte Mal unterwegs!

 



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