Gwächtenhorn Westgrat und Sustenhorn


Tourdatum 08.05.2018
Schwierigkeit WS+, II
Höhenmeter Auf- und Abstieg

1100 Hm

Schlüsselstelle(n)

Spaltensituation auf dem Gletscher, Zustieg zum Grat kann Blankeis aufweisen

Ausrüstung Skihochtourenausrüstung inkl. Steigeisen für den Westgrat
Zugang zum Ausgangspunkt ab Tierberglihütte SAC
Unterkunft/Einkehr Tierberglihütte SAC, Steingletscher
Kartenmaterial 1211 Meiental
Literatur

Skitouren Zentralschweizer Voralpen und Alpen, Martin Maier, SAC-Verlag

Hochtouren Topoführer "Urner, Glarner und Tessiner Alpen", Silbernagel und Wullschleger

Ziele in der Nähe Tierberge, Giglistock

 Nach einer angenehm ruhigen Nacht - wir haben das Glück, einen ganzen Schlag für uns alleine zu haben - geht es heute beizeiten aus den Federn. Schliesslich soll es heute wieder recht warm werden.

 

Mit einem guten Zmorge gestärkt geht es auch schon los in Richtung Gwächtenhorn Westgrat. Das Wetter ist perfekt, die Spur ist gut und ausreichend Motivation und Energie sind ebenfalls vorhanden. So steigt es sich schon fast von alleine.

 

Der Zustieg zum Westgrat ist aktuell sehr komfortabel - bis ca. 10 Meter unter den Grat kann mit den Skiern aufgestiegen werden. Kein Vergleich zum letzten Sommer, als wir sogar Eisschrauben gesetzt haben, da der Gletscher komplett ausgeapert war.

 

Auch der Grat selber weist gute Verhältnisse auf, das Kraxeln mit den Skiern auf dem Rucksack erfordert aber etwas mehr Aufmerksamkeit - können doch die Latten auf dem Rucksack mal da und dort anstehen oder aber auch als Segel fungieren. Der Grat an sich ist nirgends schwierig, trotzdem ist stürzen nicht wirklich eine Option. 

 

Nach ca. 45 Minuten hat die Kraxelei auch schon ein Ende und wir stehen am Gipfel des Gwächtenhorns, wo wir uns für eine Pause niederlassen, bevor es weiter zum Sustenhorn geht.

 

Nach einer ersten Abfahrt heisst es also nochmals anfellen und Gegenanstieg zum Sustenhorn - eine schweisstreibende Angelegenheit und für uns als Hitzegeplagte kein wirkliches Vergnügen.  Aber schön ist es trotzdem, wir nehmen einfach entsprechend Tempo raus.

 

Am Gipfel dann nochmals eine ausgiebige Pause, es soll noch etwas aufsulzen...

 

Die Abfahrt im obersten Abschnitt präsentiert sich zwar noch etwas hart, aber auch griffig. Anschliessend folgt eine herrliche Sulzabfahrt, welche kurz vor der Hütte im Sumpfschnee endet. Nun noch ein letzter Gegenanstieg zurück zur Hütte, wo wir es uns abermals gut gehen lassen.

 

Fazit:

Einmal mehr durften wir eine wunderbare Zeit im Sustengebiet und auf der Tierberglihütte verbringen - Danke Euch Gisi und Larissa - äs hed gfägt! Auf ein anderes Mal - ganz bestimmt ;-)!

 



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