Rigi via Geissrüggä


Tourdatum 1.11.2017
Schwierigkeit T2 - T3
Höhenmeter Auf- / Abstieg ca. 1300 Hm
Schlüsselstelle(n) ---
Ausrüstung Wanderausrüstung
Zugang zum Ausgangspunkt ab Weggis, Talstation Luftseilbahn 
Unterkunft/Einkehr diverse auf der Rigi
Kartenmaterial 1151 Rigi 1:25'000
Literatur

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Ziele in der Nähe diverse in der Rigi-Kette

Nachdem seit unserer letzten Bergtour wieder einiges an Zeit verstrichen war, freuten wir uns umso mehr über das herrliche Herbstwetter an Allerheiligen und natürlich auch darüber, dass es wieder mal mit einer gemeinsamen Tour mit unseren Kamerädli von ennet dem Schlattli klappen sollte.

 

Sie wollten uns heute über den Geissrüggen und das Chänzeli auf die Rigi führen. Da uns diese Variante bis dato gänzlich unbekannt war, waren wir entsprechend gespannt, was uns da wohl erwarten würde.

 

Erwartet hat uns in Weggis erst einmal der Nebel, welcher sich dann aber bald lichten sollte. Glücklicherweise nicht, ohne spannende Aussichten auf ein (sich langsam auflösendes) Nebelmeer zu gewähren. Unser Weg führte uns zu Anfang über einen nicht mehr offiziellen Weg (Begehen auf eigene Gefahr, da steinschlag- und rutschgefährdet) durch den wunderbaren Herbstwald bis wir schliesslich wieder auf den offiziellen Wanderweg trafen.

 

Der Weg über den Geissrüggen ist abwechslungsreich - entlang einer Geländekante werden verschiedene Metallleitern überwunden, bis man schliesslich das Chänzeli erreicht. Ein herrlicher Aussichtspunkt, doch leider merkt man hier schon die Nähe der Bahn. Viele kleine und grosse Menschen verursachen einen entsprechenden Geräuschpegel.

 

Entlang des Grüezi-Weges (wobei man es bei so vielen Grüezis, die man hier aussprechen müsste, bald einmal ganz sein lässt) steigen wir noch hoch bis zur Rigi Kulm, wo der Trubel natürlich nicht weniger wird. Selbst während des Verzehrs unseres Mittagessen etwas abseits bei der Kapelle stehen einem Leute aus Nah und vor allem Fern fast auf die Füsse und ein Zeitgenosse mit seinem fliegenden Fadenmäher (auch Drohne genannt) sorgte für ein etwas lästiges Surren über unseren Köpfen. Auch wenn es tolle Aufnahmen mit diesen Flugobjekten gibt - irgendwie fühlt man sich dann trotzdem gestört, wenn man ungefragt gefilmt und dabei "besurrt" wird.

 

Und so entschieden wir schon bald einmal, unsere Rast zu beenden und uns im Berggenuss noch ein Dessert zu gönnen. Lecker war es, die Bedienung wohl freundlich, aber unglaublich chaotisch.

 

Nach den letzten Metern zu Fuss haben wir uns schlussendlich noch eine Bahnfahrt runter nach Weggis gegönnt. So richtig bequem halt. Darf auch mal sein.



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