Gross Lecki- und Stellibodenhorn


Tourdatum 03.07.2016
Schwierigkeit T4
Höhenmeter Auf- und Abstieg 600 Hm
Schlüsselstelle(n) keine
Ausrüstung Bergwanderausrüstung (je nach Saison Steigeisen, Pickel)
Zugang zum Ausgangspunkt ab Rotondohütte
Unterkunft/Einkehr Rotondohütte
Kartenmaterial 1251 Val Bedretto
Literatur

SAC Auswahlführer "Zentralschweizer Alpen" von Bruno Müller

Ziele in der Nähe Pizzo Lucendro, Ronggergrat, Witenwasserenstock, Muttenhörner usw.

 

Wieder mal eine „Eigentlich wollten wir…“-Tour.

 

Nun, der vorabendliche und nächtliche Regen liess uns unsere Pläne einer Klettertour verwerfen – nasse Flechten auf Stein, dass lasse sein.

 

Aber das Wetter war als gut vorausgesagt worden und das wollten wir nutzen. In Form einer Bergtour auf das Gross Leckihorn.

 

Der morgendliche Blick aus dem Fenster offenbarte uns erst einmal eine Nebensuppe..mhh…wie war das schon wieder mit dem schönen Wetter? Na dann, erst einmal frühstücken. Vielleicht würde sich der Nebel noch lichten. Und wenn nicht, können wir trotzdem mal los. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich

zu Letzt.

 

Gut gestärkt zogen wir auch bald einmal los. Im Nebel. Doch auf einer Höhe von ca. 2800 Metern begann sich die sichtraubende Suppe aufzulösen und die Sonne lachte uns in die Gesichter. Wunderbar!

 

Genussvoll stiegen wir über guten Firn hoch zum Leckipass, von wo aus wir über einfache Felsen und Blockschutt den Gipfel des Leckihorns 3076m erreichten. Das fantastische Panorama hoch über dem Nebelmeer liess uns das giftige Windlein fast vergessen und wir liessen uns erst einmal nieder. Der

Blick in die Ferne (und Nachbarschaft) förderten einmal mehr die verschiedensten Projekte zu Tage.

 

Nach der Gipfelrast und einem ausgiebigen Fotoshooting mit Steinbrech als Star des Tages ging es zurück zum Leckipass. Kurz noch in die Alaskabar rein geschaut (leider war das Bier ausgegangen) und schon ging es weiter zum Stellibodenhorn. Und noch einmal kamen die Liebhaber von Blockschutt

auf ihre Kosten. Ebenso die Liebhaber von tollen Panoramen – an einem windgeschützten Platz etwas unterhalb des Gipfels genossen wir am Stellibodenhorn abermals die wunderbare Aussicht, bevor es zurück zur Rotondohütte ging.

 

Selbstverständlich liessen wir uns hier noch was aus der Hüttenküche schmecken, bevor wir uns an den Abstieg nach Oberstafel machten.

 

Ein wunderbares Wochenende war das! Danke an unsere Bergkamerädli von ennet dem Schlatti – hat Spass gemacht!

 

Danke auch an die Teams vom Tiefenbach und der Rotondohütte – bei Euch lohnt sich Halt zu machen!

 



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Kommentare: 1
  • #1

    Christoph (Donnerstag, 14 Juli 2016 09:49)

    Das Alternativprogramm ist doch wunderbar! Die bekannten Skiberge mal im Sommer besteigen. Alles sieht ganz anders aus.
    Die schönen Föteli verzaubern.....

    Häbet e guete Summer!
    Gruess vom Fuchs