Vom Schächen- ins Muotathal...mit Besuch auf dem Seestock 2429m


Schwierigkeit WS+ bis ZS+ (je nach Abfahrtsvariante)
Höhenmeter Auf- und Abstieg 920 Hm, 2000 Hm
Schlüsselstelle(n) Aufstieg zum Seegrat 37° auf 70 Hm
Ausrüstung Skitourenausrüstung
Zugang zum Ausgangspunkt Bahn, Bus und Luftseilbahn ins Ratzi
Unterkunft/Einkehr Diverse im Muotathal
Kartenmaterial 246S Klausenpass, 1172 Muotathal, 1192 Schächental
Literatur

Skitourenführer SAC "Zentralschweizer Vor-

alpen und Alpen" von Martin Maier

Ziele in der Nähe Gamperstock, Höch Pfaffen, Alpler Tor..

Nach der gestrigen Tour auf den Wyss Nollen war klar, dass wir für gute Verhältnisse nicht allzu weit reisen müssen und so entschieden wir uns für das Rundreisli Schächen-/Muotithal mit Besuch des Seestocks.


Anreise zum Ausgangspunkt Ratzi mit Bahn, Postauto und Seilbahn. Die einzigen Tourengänger sind wir nicht, einige andere, auch bekannte Gesichter, zieht es in die gleiche Himmelsrichtung. Aber der Ansturm hält sich in Grenzen, die Sonne lacht und wir können auf einer sehr gut angelegten Spur gen Grätli steigen. Oben angekommen lassen wir den Gamperstock links liegen und machen uns daran eine erste Abfahrt in Richtung Rindermatt zu geniessen.


Nach den ersten Pulvermetern dürfen wir nochmals von einer guten Spur profitieren, bevor wir dann zum Seestock abzweigen und selber ans Werk dürfen. Der Schlussaufstieg zum Seegrat entpuppt sich dann noch als etwas mühsame Wühlerei…bodenloser Schnee macht den Anstieg nicht gerade einfacher…zumindest für denjenigen, der als Erster geht.


Aber schlussendlich stehen wir alle auf dem Seegrat und steigen an der Sonne zum Gipfel des Seestocks auf. Hier geniessen wir eine ausgiebige Gipfelrast – essen, trinken, plaudern und die geniale Rundsicht geniessen! Der Seestock ist ein fantastischer Panoramaberg!


Nach den Genussmomenten am Gipfel ging es unverändert weiter – auch die Abfahrt schenkte – bis auf wenige Passagen – sehr viel Freude. Selbst die Abfahrtstrecke unterhalb des Stahli konnte noch mit ganz passablen Verhältnissen aufwarten, von den Tragestrecken über die Strasse mal abgesehen.


Im Tal angekommen, konnten wir auch gleich noch der Sännächilbi 2015 beiwohnen…heimisches Brauchtum zum Ausklang einer Skitour…perfekt!