Obere Bielenlücke und Schafberg


Tourdatum 10.05.2018
Schwierigkeit WS
Höhenmeter Auf- und Abstieg 1900 Hm (inklusive Gegenanstieg zum Schafberg)
Schlüsselstelle(n) ---
Ausrüstung Skitourenausrüstung, ev. inkl. Gletscherausrüstung je nach Zustand des Gletschers
Zugang zum Ausgangspunkt PW bis Realp
Unterkunft/Einkehr Hotel Tiefenbach, Albert Heim Hütte SAC, Sidelenhütte SAC
Kartenmaterial 1231 Urseren
Literatur

Skitourenführer SAC "Zentralschweizer Vor-

alpen und Alpen" von Martin Maier

Ziele in der Nähe Galenstock, Tiefenstock, Lochberg, Klein Furkahorn etc.

Der heutige Tag stand definitiv unter dem Zeichen von Morks und Knorz.

 

Beginnend schon auf der Anfahrt nach Realp. Mosi- und Flüelertunnel gesperrt (jaaa...das hätte man einplanen können, hätte man sich noch kurz informiert..), auf der Axenstrasse wohl den Schleicher den Nation erwischt (...der Kollege wird sicherlich nie geblitzt...nein, er wird gemalt...!!) und Eingangs Realp noch ein Reh angefahren, welches aber nach einer kurzen Zappelei in der Dunkelheit verschwunden ist. Auto trotzdem in Mitleidenschaft gezogen... aber wenigstens noch fahrtüchtig und nach der kurzen Bestandesaufnahme mit der Polizei konnten wir dann doch endlich unsere Tour auf den Galenstock beginnen.

 

Wenigstens mussten die Skier noch nicht allzu lange getragen werden - nach einer guten Viertelstunde lag bereits ausreichend Schnee, zwar noch mit ein, zwei kurzen Unterbrechungen, aber immer noch im Rahmen. Das Wetter wollte aber nicht wirklich so recht...Nebel und Gewölk hielten sich hartnäckig. Dazu gesellten sich Magen- und Beinkrämpfe und später auch noch sexy Stollen an den Fellen, so dass wir auf Höhe der Oberen Bielenlücke die Sache bewenden liessen. Die Aussicht auf keine Aussicht unter den heute herrschenden miserablen Umständen hatte die Motivation auf den Nullpunkt sinken lassen.

 

Wenigstens war der Schnee im ersten Teil der Abfahrt gar nicht so schlecht. Nur gesehen hat man nicht wirklich viel. Als die Sicht besser wurde, mutierte der Schnee so langsam aber sicher zu Leim, was auch nicht so richtig spassig war. 

 

Trotz allem wollen wir die Sonne, welche sich nun endlich zeigte, noch etwas geniessen und stiegen noch zum Schafberg auf, wo wir eine etwas ausgedehntere Rast machten, bevor wir uns an die Abfahrt nach Realp machten. Im Bremsschnee dann doch noch recht fordernd...aber mit einmal kurz die Skier ausziehen, ging die Fahrt noch über den Golfplatz bis fast zum Parkplatz.

 

Fazit:

Auch solche Tourentage muss es wohl immer mal wieder geben. Hoffentlich hat der Wildhüter das arme Tier gefunden und erlösen können, sofern dies nötig gewesen ist. Wenn nicht, umso besser besser. Dank an den ausdauernden Spurer hoch zum Skidepot - uns hätte das wohl schon früher ausgebremst!

 

 

 



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