Hochstollen und Haupt


Tourdatum 01.10.2016
Schwierigkeit T5, II
Höhenmeter Auf- und Abstieg 850 Hm 
Schlüsselstelle(n) teilweise etwas ausgesetzte oder plattige Kraxelstellen, jedoch seilversichert
Ausrüstung Wanderausrüstung
Zugang zum Ausgangspunkt ab Melchsee Frutt
Unterkunft/Einkehr Diverse auf Melchsee Frutt
Kartenmaterial 1190 Melchtal
Literatur

SAC Clubführer "Zentralschweizerische Voralpen" von Willy Auf der Maur

Ziele in der Nähe Glogghüs  & Co., Barglen, Graustock...

Tag 2 des HIKR-Treff-Wochenendes

 

Für heute ist noch einigermassen gutes Wetter vorhergesagt und daher wollen wir uns das Fondue von heute Abend noch verdienen gehen. Die Ziele gehen in die unterschiedlichsten Richtungen – während die einen in Richtung Rotsandnollen, Schwarzhorn oder Engstlensee aufbrechen, wollen wir den

Hochstollen via Wit Ris besteigen. Sollte das Wetter danach noch halten, besteht die Option, im Anschluss noch das Haupt zu besuchen.

 

Nach einem gemütlichen Frühstück geht es so langsam los, entlang des Melchsees läuft es sich wunderbar ein. Kurz nach dem Blausee trennen sich die Wege erneut – die einen steigen lieber via Abgschütz zum Hochstollen auf. Wir aber wollen uns, wie bereits gesagt, mal die berühmt-berüchtigte Wit Ris aus der Nähe ansehen.

 

Anfänglich geht es noch über Alpweiden hoch, bevor es in die Ris geht. Das Gelände ist wohl steil, schuttig und recht lebendig, aber gar nicht so schlecht zu begehen. Vorhandene Wegspuren leisten gute Dienste und bald ist auch schon der Ausstieg erreicht. Nun geht es komfortabel auf dem Wanderweg hoch zum Gipfel des Hochstollens.

 

Hier verpflegen wir uns, geniessen die Aussicht und begrüssen weitere Hikr, die nach und nach noch zu uns stossen. Es wird munter geplaudert und viel gelacht.

 

Da sich das Wetter immer noch hält und uns Petrus sogar noch einige Sonnenstrahlen schickt, wollten wir das Haupt auch noch besteigen. Und das ist überaus lohnenswert, wie wir feststellen dürfen – einige Kraxelstellen (teilweise seilversichert) runden diese Alpinwanderung perfekt ab. Oben thront gar ein Nigel nagelneues Kreuz, welches erst am Vortag hinaufgeflogen worden ist.

 

Im Abstieg machen wir in der Fuchs- und Hasenbeiz noch einen Zwischenstopp – eine muntere Hikr-Schar gönnt sich allerlei Erfrischungs- und andere Getränke, bevor es zurück zum Skiclubhaus geht.

 

Abends dann das obligate Fondue, welches bekanntlich derart grosse Liebhaber zählt, als dass diese gar mit zwei Gabeln das Brot eintunken. Ä Guätä und wohl bekomm’s!

 

Ein lustiger und unterhaltsamer Abend nimmt seinen Lauf, dieeinen kommen früher, die anderen später ins Bett.

 

Der nächste Morgen präsentiert sich dann von der grauen und später auch nassen Seite – gerade richtig, um den Sonntag einfach mal Sonntag sein zu lassen.

 

Ein gelungenes Wochenende war das! Danke dem OK für die Organisation und allen anderen fürs Dabeisein! Hat Spass gemacht! Auf ein anderes Mal!

 



Kommentar schreiben

Kommentare: 0