Tourdatum | 18.08.2025 |
Schwierigkeit |
WS, II |
Höhenmeter Auf- und Abstieg |
1280 Hm Aufstieg 1600 Hm Abstieg zum Kreuzboden |
Schlüsselstelle(n) / Bemerkungen | Zunehmende Steinschlaggefahr auf dem Lagginhorngletscher (direkte Variante ab Hohsaas) und am Gipfelgrat, wenn viel Betrieb am Berg herrscht. |
Ausrüstung | Hochtourenausrüstung |
Zugang zum Ausgangspunkt | Start ab Weissmieshütte SAC |
Unterkunft/Einkehr | Weissmieshütte SAC, Berggasthaus Hohsaas |
Kartenmaterial | Schweiz Mobil, Tourenportal SAC |
Literatur |
Tourenportal SAC |
Ziele in der Nähe | Weissmies, Fletschhorn, Jegihorn |
Nach einem unterhaltsamen Abend und einer plusminus erholsamen Nacht starteten wir frisch gestärkt auf unsere Tour zum Lagginhorn. Via Normalroute, zwecks Akklimatisation für kommende Touren, die ja dann schlussendlich aufgrund des Wetters nicht kommen sollten...
Aber das wussten wir ja zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht und so stiefelten wir frühmorgens los, um wieder mal Höhenluft zu schnuppern. Nun der Normalweg auf das Lagginhorn ist an sich nicht schwierig, aber wir vielen andernorts auch, können die Verhältnisse hier das Zünglein an der Waage sein. Bei Wassereis, Schnee und hartem Firn kann auch diese Tour sehr schnell zur Herausforderung werden. Zudem ist man in hochalpinem Gelände unterwegs, wo z.B. Wetterwechsel oder auch nur kalter Wind eine grosse Rolle spielen können.
Wie schon 2022, als wir ohne Hüttenübernachtung das Lagginhorn bestiegen, sind wir auch heute seilfrei unterwegs, was wir uns in diesem Gelände auch ohne weiteres zutrauen, sind wir doch öfters in einiges heiklerem Gelände ohne Sicherungsmöglichkeiten unterwegs. Helm aber auf, Pickel und Steigeisen auch mit dabei.
Letztere beiden bleiben während des gesamten Aufstiegs am und im Rucksack, im obersten Teil war einfach etwas mehr Aufmerksamkeit geboten, da da und dort etwas Reif die Felsen überzogen hatte.
Für die Gipfelrast fanden wir sogar ein windstilles und warmes Plätzchen, wo wir uns verpflegen und die Aussicht an diesem wunderschönen Tag geniessen konnten. Einfach schön hier oben!
Aber eben - alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei...und so kam auch unser Aufenthalt am Gipfel irgendwann zu einem Finale und wir machten uns (im oberen Teil mit Steigeisen) an den Abstieg zur Hütte.
Auf der sonnigen Hüttenterrasse genossen wir ein wunderbares Zmittag und eine erfrischende Hopfenkaltschale, bevor wir unsere Rucksäcke wieder gepackt haben und im Anschluss zur Bahnstation Kreuzboden abgestiegen sind, um die letzten Höhenmeter runter nach Saas Grund bequem zurückzulegen.
Auf dem Campingplatz in Visp bezogen wir gleichentags noch unser Basecamp für die nächsten Tage, die uns auch noch das eine und andere Erlebnis bescheren werden...
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