Von Fisch und Vogel

Unser letzter Blogeintrag war am 9. August. Schon wieder einige Zeit her. Und wieder sind wir um zig Eindrücke reicher. Wobei wir vieles davon noch gar nicht so richtig verarbeiten konnten. Das wir wohl auch erst nach und nach passieren. Sicherlich zu Hause, aber teilweise auch beim bloggen. Also schreiben wir doch einfach mal was über unsere tierischen Begegnungen im hohen Norden. Nun, die Rentiere haben wir ja schon mal erwähnt. Die haben wir in Lappland überall angetroffen...auch auf der Strasse und inmitten der Dörfer und Städte. Am Knivsjellodden beobachteten wir jede Menge Vögel - Kormorane, Trottellummen, Papageientaucher und natürlich Möwen. Und natürlich auch wieder Rentiere. Eines hat uns sogar ein Geweih geschenkt. Umso weiter wir gegen die Lyngenalpen gekommen sind, umso weniger wurden die Rentiere. An den Fjorden und an der Küste natürlich immer wieder die kreischenden Möwen. Und Fische, die erfolgreiche Angler mit Stolz herausgezogen haben.

 

In Andenes trafen wir dann auf einen Fisch der gar kein Fisch ist. Den Walfisch. Genauer gesagt trafen wir auf einen Pottwal mit Namen Johnny Handsome. Wir beobachteten das 16 Meter lange Tier, wie es an der Wasseroberfläche lag und atmete - und dann abtauchte, um Tinten- und anderen Fischen nachzujagen. Und das ganze dreimal. Magische Schwanzflosse. Ein faszinierendes Schauspiel, das wir wohl nicht so bald wieder mitverfolgen können.

 

Genauso verhält es sich mit dem Seeadler, der sich seinen Fisch aus dem Wasser geholt hat. Diese Erhabenheit, diese Eleganz und Kraft  - vereint in einem wunderschönen Vogel. Das macht sprachlos. Und drum schweigen wir jetzt auch und sind dankbar für diese unbezahlbaren Momente, die wir bis jetzt auf unserer Reise durch den Norden erleben durften.

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